Besichtigung Metallbau Forster Mitterteich

Freie Wähler erkunden die Metallbaufirma Forster in Mitterteich – seit 280 Jahren fest in der Region verwurzelt

Mitterteich  Der Kreisverband der Freien Wähler lud zu einer Betriebsbesichtigung der Metallbaufirma Forster in Mitterteich ein. Kreisvorsitzende Gisela Kastner konnte neben dem Firmeninhaber Wilhelm Forster, der die Führung persönlich durchführte, Landrat Wolfgang Lippert, den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Hans Klupp, einige Kreisräte, Bürgermeister und kommunale Mandatsträger sowie eine Vielzahl von interessierten Freien Wählern begrüßen.

 alt

Herr Forster erläuterte bei seinem Rundgang, dass die Firma eine lange Tradition vorweisen kann. Es gibt sie bereits seit 1734.

 

 

Der Ursprung des heutigen Unternehmens war eine ehemalige Huf- und Wagenschmiede.  Herr Wilhelm Forster übernahm  1974 den Schmiede- und Schlosserbetrieb. 1990 fand eine Betriebsumsiedlung in das Industriegebiet an der Autobahn statt. 2002 wurde der Betrieb in eine GmbH & Co KG umgewandelt, gleichzeitig wurde Sohn Sebastian Mitinhaber und Geschäftsführer, seit dieser Zeit befasst man sich auch mit dem Thema Blechbearbeitung. Im Jahre 2003 erfolgte eine Betriebserweiterung, die Fertigungshalle wurde von 1000 auf 1800 qm erweitert. In den Jahren 2007 – 2009 wurde nach dem Erwerb der alten Porzellanfabrik der Bereich Metallbau und Blechtechnik auf zwei Standorte aufgeteilt. Der Bereich Metallbau an der Tirschenreuther Straße umfasst eine Produktionsfläche von 5000 qm, zusätzlich wurden die Büroräume für den Metallbau komplett neu gestaltet. 

Derzeit sind in der Firma 105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Es werden Fenster- und Türenelemente, Fassaden, Brandschutztüren, Blechverkleidungen und Wintergärten produziert. Im Industriegebiet, wo die Blechtechnik angesiedelt ist, werden in der Laserschmiede mit hoher Präzision und großer Sorgfalt die verschiedensten Designs hergestellt.  Die Produkte werden in ganz Deutschland, zum Beispiel in Hamburg, München und anderen Großstädten ausgeliefert und vor Ort von den eigenen Leuten montiert. Firmeninhaber Forster betonte, dass sein  Betrieb fest in der Region verwurzelt sei. Es gebe gute Arbeitskräfte in der Region und in Zeiten der heutigen Mobilität sei es kein Problem, im ländlichen Gebiet zu produzieren und deutschlandweit zu verkaufen.

Die Kreisvorsitzende Gisela Kastner und auch Landrat Wolfgang Lippert bedankten sich bei der Firma Forster für ihre innovative Unternehmensausrichtung sowie für die Bereitstellung von über 100 Arbeitsplätzen. „Sie führen einen Betrieb in der Region für die Region. Das ist vorbildlich und freut uns im Landkreis Tirschenreuth,“ stellte Gisela Kastner zum Abschluss der Betriebsführung anerkennend fest.  

Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung fand im Museumscafe eine Diskussionsrunde zum Thema „Zukunft durch berufliche Bildung“ statt. à weiterer Bericht!